Selbstbehauptung: Angriffe abwehren lernen

Selbstbehauptungskurse zeigen das sichere Verhalten bei einem körperlichen Angriff. Entscheidend ist, dass nicht nur die Gegenwehr bei fremden Angreifern geschult wird.

Sich zur Wehr zu setzen, kann Schlimmeres verhindern: Viele Täter brechen ab, wenn ein Opfer sich massiv wehrt. Das berichten vor allem betroffene Frauen. Mit viel Gegenwehr konnten sogar neun von zehn Frauen den Täter zur Aufgabe bewegen.

Selbstbehauptungs- und Selbstverteidigungskurse richten sich oft an Frauen, um sie fit für den Ernstfall zu machen. Grundsätzlich sind solche Angebote für jedes Geschlecht und jede Altersgruppe geeignet. Dafür gibt es viele Kurse und Trainings. Nicht selten werben Anbieter auch mit unlauteren Methoden für ihre kostenpflichtigen Veranstaltungen. Deswegen sollte bei der Auswahl eines Kurses einiges beachtet werden.

In Selbstbehauptungskursen geht es darum, sich der eigenen Kraft und Stärke bewusst zu werden und selbstsicher aufzutreten. Es werden Reaktionen auf die alltäglichen Grenzverletzungen eingeübt, zum Beispiel bei ungewolltem Körperkontakt. In Kursen zur Selbstverteidigung werden körperliche Techniken für den Ernstfall erlernt. Grundsätzlich ist zu beachten, dass alle körperlichen Techniken lange geübt werden sollten. Dann können sie in einer bedrohlichen Situation sicher angewendet werden.

In kombinierten Sicherheits- und Selbstbehauptungstrainings werden verschiedene Gefahrensituationen aufgezeigt und entsprechende Verhaltensempfehlungen für den Schutz eines Opfers vermittelt.

https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/gewalt/selbstbehauptung

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